Jury 2022

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Renate Hammer

Arch. DI Dr. Renate Hammer, MAS, studierte Architektur an der technischen Universität in Wien und Philosophie an der Universität Wien und absolvierte postgraduate Studies in Urban Engineering an der University of Tokio. Zwischen 1998 und 2013 war sie am Zentrum für Bauen und Umwelt der Donau-Universität Krems tätig, zuletzt als Dekanin der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur. Seit 1999 arbeitet sie als selbständige Architektin. 2013 gründete sie gemeinsam mit Dr. Peter Holzer das Institute of Building Research & Innovation ZT-GmbH als private Forschungseinrichtung. Aktuell ist sie Lehrbeauftragte an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz an der FH Campus Wien. Sie ist Mitglied der Deutschen Lichttechnischen Gesellschaft und des Beirats für Baukultur, sowie des Oxford Round Table, sowie Sprecherin der Plattform Baukulturpolitik. Ihr Arbeits- und Interessenschwerpunkt liegt in der Umsetzung umfassender Nachhaltigkeit im Bauwesen. Spezielle Expertise besitzt sie im Bereich der Tageslichtnutzung sowie der Wohngesundheit und der Humanphotobiologie. Sie publiziert Fachartikel und Sachbücher, etwa „Planen mit Tageslicht, Grundlagen für die Praxis“; Springer Vieweg, 06/2020 gemeinsam mit Mathias Wambsganß.

Foto: © VELUX

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Maria Vassilakou

Maria Vassilakou wuchs in Athen auf und emigrierte 1986 nach Wien, wo sie das Studium der Sprachwissenschaft und Psychologie an der Universität Wien abschloss. Schon während des Studiums engagierte sie sich in der Österreichischen HochschülerInnenschaft, deren Generalsekretärin sie schließlich 1995 wurde. Ab 1996 bis 2010 war sie Wiener Landtagsabgeordnete. Von 2010 bis 2019 wirkte Maria Vassilakou als Wiener Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung. 2019 erwarb sie den Master of Science in Urban Design und Urban Management an der London School of Economics. Heute arbeitet sie international mit Städten, Entwicklungsbanken, Unternehmen und NGOs als Beraterin für nachhaltige Stadtentwicklung, urbane Transformations-Strategien und Transition Management. Seit 2019 ist Maria Vassilakou zudem als Expertin im Auftrag der Europäischen Kommission tätig und wirkte an der Entwicklung des Designs der EU-Horizon-Mission „100 Klimaneutrale Städte bis 2030“ mit.

Foto: © Lukas Beck

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Christoph Thun-Hohenstein

Christoph Thun-Hohenstein (geb. 1960) ist seit September 2011 (bis August 2021) Generaldirektor und wissenschaftlicher Geschäftsführer des MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst. Für das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten der Republik Österreich hatte er Auslandsposten in Abidjan, Genf und Bonn inne. Von 1999 bis 2007 war er Direktor des Austrian Cultural Forum New York, danach fungierte er bis August 2011 als Geschäftsführer von departure, der Kreativagentur der Stadt Wien. Christoph Thun-Hohenstein ist außerdem Leiter der VIENNA BIENNALE FOR CHANGE, die er 2015 initiiert hat. Er publizierte insbesondere zur Europäischen Integration sowie zu Themen zeitgenössischer Kultur und Kunst sowie Klimafürsorge und hielt in diesen Bereichen auch zahlreiche Vorträge. Er hat Ausstellungen kuratiert und übt regelmäßig Jury-Tätigkeiten aus.

Foto: © Sabine Hauswirth/MAK

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